Mittlerweile gibt es mehrere digitalSTROM Server, unter anderem auch den dSS-IP. Anleitung zum dSS-IP: Hier. Dieser Artikel erklärt die Unterschiede zwischen den Servern.
Die Server unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Leistung (Performance), den Einbauort sowie den Anschluss für den dS485-Bus, an welchem die Meter (dSM) angeschlossen werden können. Jeder Server mit dS485-Bus kann auch in einen Gateway-Modus umgeschaltet werden, womit die angeschlossenen Meter einem anderen Server zur Verfügung gestellt werden. Der Server im Gateway-Modus übernimmt dann keine weiteren Aufgaben mehr. Allerdings muss er bei einem Softwareupdate mit aktualisiert werden.
dSS11
Zuerst gab es den Server dSS11 für die Hutschiene im Sicherungskasten. Dieser erste Server hatte noch eine SD-Karte als Datenspeicher integriert. Leider halten SD-Karten nicht ewig, weswegen kurz darauf der dSS11-1GB angeboten wurde. Dieser Server entspricht technisch dem dSS11, allerdings hat er einen 1 GB großen Flashspeicher integriert und bietet keinen SD-Karten Steckplatz mehr. Beide Server sind 1 TE (Teilungseinheiten) breit, belegen also im Sicherungskasten genauso viel Platz wie eine handelsübliche Sicherung. Hinzu kommt noch das Netzteil, so dass insgesamt 2 TE belegt werden. Der Server hat einen Anschluss für den dS485-Bus, so dass die Meter direkt an diesen Server angeschlossen werden können.
dSS11-E
Da die Leistung des dSS11-1GB mittlerweile nicht mehr für alle Zwecke ausreichend ist, wurde der dSS11-E entwickelt. Dieser Server kann aufgrund seiner Bauform nicht im Sicherungskasten installiert werden, sondern muss in einem Multimediaschrank oder ähnlichem untergebracht werden. Der Strom wird über ein beiliegendes Steckernetzteil zur Verfügung gestellt. Dieser Server besitzt eine deutlich höhere Performance als der dSS11-1GB. Der Server hat einen Anschluss für den dS485-Bus, so dass die Meter direkt an diesen Server angeschlossen werden können. Alternativ kann der Server auch über einen anderen Server, welcher in den Gateway-Modus umgeschaltet wurde, auf Meter zugreifen.
dSS-IP
Der dSS-IP kann aufgrund seiner Bauform nicht im Sicherungskasten installiert werden, sondern muss in einem Multimediaschrank oder ähnlichem untergebracht werden. Der Strom wird über ein beiliegendes Steckernetzteil zur Verfügung gestellt. Dieser Server besitzt eine deutlich höhere Performance als der dSS11-1GB. Der Server ist äußerst preiswert, hat dafür aber keinen Anschluss für den dS485-Bus. Es können also keine Meter direkt an diesen Server angeschlossen werden. Dennoch kann der Server über einen anderen Server, welcher in den Gateway-Modus umgeschaltet wurde, auf Meter zugreifen. Dieser Server bietet einen extrem günstigen Einstieg in die vernetzte digitalSTROM-Welt (mit Smartphone-Apps, Steuerung von IP-Geräten wie Hue und Sonos, Bots u.s.w.) und kann später dennoch um die Steuerung von digitalSTROM-Klemmen (mit einem Gateway-dSS) erweitert werden.
dSS20 / dSS22
Der dSS20 ist der neuste digitalSTROM Server. Er bietet ebenfalls deutlich mehr Performance als der dSS11-1GB. Der Server ist 2 TE breit, das Netzteil ist aber bereits enthalten, so dass im Sicherungskasten nicht mehr Platz benötigt wird als mit dem dSS11-1GB. Der Server hat einen Anschluss für den dS485-Bus, so dass die Meter direkt an diesen Server angeschlossen werden können. Der Server wird noch als dSS22 in einer Variante für Gebäudemanagementsysteme angeboten und beinhaltet dann eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle für diese Systeme.
Übersicht
Hier eine Übersicht über die Server:
Beachten Sie, dass dSS11, dSS11-1GB und dSS11-E nicht mehr zum Kauf angeboten werden. Die verfügbaren Server finden Sie in unserem Shop.